Immer mehr Menschen hierzulande sind von Arthrose betroffen. Dabei handelt es sich um einen degenerativen Gelenkverschleiß, der mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden ist. Auch bei Jüngeren wird immer öfter die Diagnose gestellt. Warum das so ist und wie man vorbeugen kann, erklärt der nachfolgende Artikel.
Knorpelschäden durch zu viel oder zu wenig Bewegung
Die Entstehung einer Arthrose lässt sich einfach erklären. Jedes Gelenk ist eine bewegliche Verbindung, die aus Knochen, Knorpeln, Sehnen und Muskeln besteht. Ein besonders kompliziertes Gelenk ist das Knie, da bei ihm auch die Funktionalität der Menisken und der Kniescheibe eine Rolle spielt. Die Knorpel bewahren die Knochen vor einer mechanischen Reibung. Im Laufe der Jahre verschleißen sie. Das Maß an Belastung und Bewegung ist dafür verantwortlich, wie schnell der Knorpel abbaut. Denn Letztere sichert die Versorgung der Knorpel mit Nährstoffen. Wer also eine sitzende Tätigkeit ausübt und sich in der Freizeit wenig bewegt, besitzt ein höheres Risiko, an Arthrose zu erkranken. Andererseits strapazieren harte Stöße sowie übermäßige Belastungen die Gelenke. Extremsportler sowie bestimmte Berufsgruppen müssen demnach ebenso mit der Entstehung einer Arthrose rechnen.
Symptome einer Arthrose
Häufig macht sich in den frühen Stadien einer Arthrose ein Anlaufschmerz bemerkbar, der nach einer Ruhephase entsteht. Kein Wunder, dass Arthrosepatienten besonders am Morgen eine Steifigkeit im betroffenen Gelenk empfinden. Später treten Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, nach besonderen Belastungen auf. Im Endstadium halten diese sogar in Ruhephasen an.
Moderate Bewegung beugt Arthrose vor
Gleichmäßige Bewegungsabläufe, wie sie beispielsweise für das Radfahren, Wandern oder Schwimmen typisch sind, beugen der Arthrose vor.